Freitag, 12. Oktober 2012

Eigener Bootshafen für Feuerwehrschule



In Würzburg hat der Bau eines Bootshafens für die staatliche Feuerwehrschule begonnen. Dort soll künftig die Wasserausbildung aller bayerischen Feuerwehren stattfinden. Das Projekt kostet 3,3 Millionen Euro.
Der Feuerwehr-Hafen entsteht im Würzburger Stadtteil Zellerau in direkter Nähe zur staatlichen Feuerwehrschule und liegt am linken Mainufer auf Höhe des Neuen Hafens neben der städtischen Kläranlage. Bis zum Frühjahr 2014 soll der neue Bootshafen fertig sein. Der Freistaat Bayern investiert 3,3 Millionen Euro in die rund 100 Meter lange und 30 Meter breite Hafenanlage, einschließlich der dafür nötigen Ausgleichsflächen.
Im Bootshafen der Feuerwehr sollen Feuerwehrleute aus ganz Bayern ihren Bootsführerschein machen können und dort ihre Ausbildung zur Wasser- und Eisrettung erhalten. Außerdem sind Schulungen für den Hochwasserschutz und Einsätze mit Gefahrgut im Wasser vorgesehen. Die staatliche Feuerwehrschule Würzburg wird damit zum Kompetenzzentrum für die Wasserausbildung der bayerischen Feuerwehren. Mit Fertigstellung des neuen Bootshafens in Würzburg sind mindestens zehn Lehrgänge pro Jahr geplant. Bisher muss die Ausbildung mit großem Zeitaufwand und unter hohen bürokratischen Hürden am Main bei Margetshöchheim im Landkreis Würzburg stattfinden. Nach der Inbetriebnahme des neuen Bootshafens könnten nun an jedem Tag eines Lehrgangs rund 90 Minuten Zeit für die Anfahrt eingespart werden, erklärte die staatliche Feuerwehrschule Würzburg.


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