Mittwoch, 24. Oktober 2012

Digitalfunk in Bayern

Der Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (innerhalb des Herstellers EADS auch als BOSNet bezeichnet) basiert auf TETRA, einem Standard für digitalen Bündelfunk. Er ist als universelles Sprach- und Datenfunksystem für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland gedacht.

Aktueller Infobrief: (Klick auf das Bild)


Aktueller Sachstandsbericht:



Video:


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Ihr Feuerwehr-Franken-Info Team

Montag, 22. Oktober 2012

Zeugen gesucht: Betonbrocken auf Bundesstraße geworfen

Unbekannte haben am Sonntagmorgen (20.10.12) einen mehrere Kilogramm schweren Betonbrocken von einer Brücke auf die Bundesstraße 27 bei Retzbach (Lkr. Main-Spessart) geworfen. Ein Pkw wurde beschädigt. Nun ermittelt die Polizei.
Der Steinewerfer schlug gegen 7.00 Uhr am Sonntagmorgen (21.10.12) zu: Ein Autofahrer war auf der B27 von Würzburg in Richtung Karlstadt unterwegs, als der Stein auf die Straße fiel. Der Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und fuhr über den Betonbrocken, teilte die Polizei mit. Er überstand die Attacke unverletzt.

Polizei ermittelt

Am Auto entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Die Ermittler gehen von mindestens zwei Tätern aus, da offenbar zeitgleich ein Terrakottagefäß von der Brücke auf die Straße geworfen wurde. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Polizei sucht Steinewerfer

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können. Wer am Sonntagmorgen in dem Bereich des Bahnhofs oder nahe dem Fliederweg unterwegs war und verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Telefon: 09353/97 41-0

Quelle: BR

Elektro-Automobil-Drehleiter

Foto: Helmut Bouzek
Am Beispiel der Drehleiter der Feuerwehr Offenbach.

Technische Daten


Hersteller:
Nürnberger Feuerlöschgeräte & Maschinenfabrik A. G., vorm. Justus Christian Braun, Nürnberg
Eigentümer:
Stadt Offenbach am Main
Herstellungsjahr: 1903
Antrieb: Elektroantrieb über 2 Hauptstrommotore mit je 6 PS, federnd an der Vorderachse aufgehängt
Batterie: Gewicht: 1490 kg, 82 Zellen (Plantéplatten), 96 Amp.-Stunden
Kontroller: 5 Vorwärtsgänge, 2 Rückwärtsgänge, 2 Bremsgänge
Beleuchtung: 2 elektrische Laternen und 1 Acetylenlaterne
Fahrsignal: Elektrisches Motorläutewerk
Besatzung: 10 Mann
Geschwindigkeit: 25 km/h
Fahrstrecke: 25 km (Werksangabe)
Leiterlänge: 23,5 m, Holzleiterteile, CO²-Auszugsmaschine
Länge, Breite: 8000 mm, 2000 mm
Gewicht: Leer 5400 kg, Gesamtgewicht 7277 kg
Spurweite: Vorn 1330 mm, hinten 1600 mm
Lenkung: Vorn 1330 mm, hinten 1600 mm
Bremsen: Drehschemellenkung Vorderachse 90°, Wendekreis 7 m
Tacho: 1 Handbremse, 2 elektrische Bremsen
Kilometerzähler: Fa. Siemens & Halske, 1905 eingebaut

Fahrtrichtungsanzeiger:
Ein kippbarer roter Pfeil mit weißer Umrandung. Dieser eisenbahnähnliche Fahrtrichtungsanzeiger wurde um 1913 eingeführt. Er war an der Vorderseite auf der rechten Seite befestigt und ist erhalten geblieben.
Bereifung: Vollgummireifen aufvulkanisiert ohne Gleitschutz

Beladung:
130 m Schlauch, 2 Strahlrohre, 1 Offenbacher Standrohr mit Überlänge, 1 Hydrantenschlüssel, 1 Verteilungsstück
In Dienst gestellt: Am 01.08.1903 geliefert und am 10.08.1903 in Dienst gestellt
Standort: Feuerwache in der Herrnstr. 50

Der Kauf des Elektro-Automobils resultiert daraus, dass die Offenbacher Feuerwehr keine eigenen Pferde hatte und die Bespannung mit Leihpferden mehrmals nicht klappte. Im Alarmfall mussten die Pferde erst von einer Spedition geholt werden. Dadurch entstand ein zeitlicher Verlust und bei Glatteis und Schnee ging die Anfahrt zu den Brand-stellen auch nicht ohne Probleme ab. Dazu kam noch, dass die Speditionspferde tagsüber in Offenbach und Umgebung unterwegs waren und somit nicht immer zur Verfügung standen.



Quelle: http://www.feuerwehr-offenbach.de/index.php?option=com_content&view=article&id=482&Itemid=239

Freitag, 19. Oktober 2012

Rettungszug Würzburg

Datei:Rettungszug Würzburg.JPG

Dieser Zug wird im Notfall von Mitgliedern der Berufsfeuerwehr besetzt.

Definition Rettungszug:


Die Rettungszüge (RTZ) (bis mindestens Ende 1989 auch Tunnelhilfszug, abgekürzt als TuHi) der Deutschen Bahn sindschienengebundene Rettungsmittel für Einsätze bei schwerwiegenden Unglücksfällen im Bahnbetrieb, insbesondere in Tunneln. Das System umfasst sechs speziell ausgerüstete Züge in ständiger Einsatzbereitschaft, die deutschlandweit vor allem für die älteren Hochgeschwindigkeitsstrecken zur Verfügung stehen. Die Züge sind ausgestattet mit zwei Lokomotiven, zwei Transportwagen, einem Gerätewagen, einem Löschmittelwagen sowie einem Sanitätswagen und bieten damit für Bahnunfälle vielfältige Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr und -bekämpfung sowie die Rettung und Versorgung von Personen. Im Einsatzfall werden grundsätzlich die beiden benachbarten Züge alarmiert. Die Züge sollen bahnseitig binnen fünf Minuten abfahrbereit sein.
Die Züge sind ausgelegt für die Befreiung, Rettung und Versorgung von bis zu 500 Betroffenen. Einsatzschwerpunkte sind die älteren Schnellfahrstrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart. Der Einsatz ist aber auch außerhalb dieser Strecken möglich.



Ausstattung



Die 150 m langen Züge bestehen aus den folgenden sieben Komponenten:

Lok I 
Die Lok I ist die primäre Zugeinheit des Rettungszuges. Es handelt sich dabei um eine Diesellok der Baureihe 714, eine 1989 speziell für den Rettungszug-Einsatz umgerüstete Version der Baureihe 212. Von Vorteil ist bei dieser auch häufig als Rangierlok verwendeten Baureihe insbesondere die Möglichkeit, sehr langsam fahren zu können (bis Schrittgeschwindigkeit), so dass sie an der Einsatzstelle sehr zielgenau eingesetzt werden kann. Als nachteilig gilt die geringe Höchstgeschwindigkeit. Die beiden Triebfahrzeuge des Zuges sind wende- und doppeltraktionsfähig und unter anderem mit Video- und Wärmebildkameras, Fern- und Breitenscheinwerfern, gelben Rundumkennleuchten und Tunnelfunk (800-MHz-Band) ausgerüstet. Mit den technischen Sichthilfen soll der Zug auch bei Sichtbehinderungen durch Rauch und Nebel gezielt gesteuert werden können.
Transportwagen I 
Im Transportwagen I können bis zu 60 Einsatzkräfte transportiert werden. Er ist vollständig gasdicht und ausgerüstet mit einer außenluftunabhängigen Luftversorgung, die durch 30 Druckluftflaschen mit je sechs Litern Volumen sowie durch eine Wiederaufbereitungsanlage Frischluft bereitstellt. Der Transportwagen I kann nur über eine Schleuse betreten und verlassen werden. Die mitgeführte Atemluft soll für drei Stunden ausreichend sein, die Energieversorgung für 20 Stunden. Der Wagen ist zusätzlich ausgestattet mit Kommunikationstechnik, technischen Sichthilfen, Reserveluftflaschen und Rettungsmaterial für die Erstversorgung von Verletzten und fungiert auch als Einsatzleitzentrale. Der Transportwagen I bietet darüber hinaus einen Hilfsführerstand und entsprechende Bildschirme, so dass der Zug beispielsweise auch in verrauchten Tunnelanlagen sehr nahe an die Einsatzstelle gebracht werden kann. Die beiden Transportwagen sind für 60 bis 80 Menschen ausgelegt.
Gerätewagen 
Der Gerätewagen enthält eine umfangreiche Ausstattung für die technische Hilfeleistung und die Brandbekämpfung. Dazu gehören beispielsweise hydraulische Rettungsgeräte wie Schere/Spreizer, Trennschleifer, Elektroaggregate und Relaisstationen für die Funkkommunikation. Die Ausstattung entspricht in etwa der von zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen (HLF). Die Ausrüstung entspricht der nach DIN-Standard festgelegten Beladung eines Löschgruppenfahrzeugs LF 16 und eines Rüstwagens (RW 2)

Tank im Löschmittelwagen
Löschmittelwagen 
Der Löschmittelwagen enthält 20.000 Liter Wasser und 1.000 Liter (nach anderer Quelle zwei Kubikmetern) Schaummittel sowie zwei stationäre Pumpen mit einer Leistung von 1.600 Litern pro Minute. Darüber hinaus werden auf dem Löschmittelwagen 100 Krankentragen sowie zwei Gleisloren zum Transport von Ausrüstung und Material an der Einsatzstelle mitgeführt. Die Löschmittel werden in wärmegedämmten, elektrisch beheizten Containern gelagert.

Notarztarbeitsplatz im Sanitätswagen
Sanitätswagen 
Der Sanitätswagen ist wie der Transportwagen I vollständig gasdicht, mit einer außenluftunabhängigen Luftversorgungsanlage sowie einer Schleuse ausgestattet und verfügt darüber hinaus über eine eigene Notstromversorgung. An medizinischer Ausrüstung werden unter anderem 17 Beatmungsgeräte und 400 Infusionen mitgeführt. Der Wagen ist über eine Schleuse mit dem Transportwagen II verbunden. Er verfügt über zwei Intensivbehandlungsplätze und 18 Liegeplätze für Schwerverletzte sowie Sitzmöglichkeiten für Leichtverletzte. Der Wagen ist, ebenso wie der Übergang zu den Transportwägen, gasdicht.
Transportwagen II 
Der Transportwagen II ist in seiner baulichen Ausführung identisch mit dem Transportwagen I, verfügt jedoch nicht über einen Zugführerstand. In Kombination mit der Lok II kann er als Pendelsystem genutzt werden, um verletzte Personen von der Einsatzstelle weg und Rettungskräfte zur Einsatzstelle hin zu transportieren, während der vordere Teil im Tunnel verbleibt.
Lok II 
Die Lok II ist baugleich zur Lok I. Sie ist zum einen als Reservezugeinheit vorgesehen, zum anderen wird sie, wie bereits erwähnt, in Kombination mit dem Transportwagen II als Pendelsystem genutzt.
Der in Fulda stationierte Rettungszug ist als so genannter Zweirichtungszug aufgebaut. Er verfügt über zwei Sanitätswagen, um in nördlicher und südlicher Richtung eingesetzt werden zu können. Alle anderen Rettungszüge müssen nur in eine Richtung ausrücken oder können, wie der Rettungszug in Kassel, entsprechend eingefädelt werden.
Außerdem könne die Loks der Züge ferngesteuert werden.

1. Einsatz des Rettungzuges Würzburg:

Bei der Operation Maulwurf. 
Erstmals kam ein offiziell in Dienst gestellter Rettungszug bei einer Übung in der Nacht zum 22. Oktober 1989 zum Einsatz. Zu einem simulierten Zugunglück im Mühlbergtunnel rückte Ende Oktober 1989 der Würzburger Tunnelrettungszug aus. Statt der vorgesehenen Frist von fünf Minuten rückte der Zug erst nach 15 Minuten aus und erreichte den Ereignisort statt nach errechneten 30 Minuten erst nach mehr als einer Stunde. 76 Minuten nach dem „Ereignis“ begann der Zug, in den Tunnel einzufahren.







Würzburger Lokschuppen wird abgebrochen


Hier Abbruch des Lokschuppen 3 im Zeitraffer.Video vor dem Abriss:


Die bayrische Landesregierung plant die Einführung einer Rauchmelderpflicht in Bayern noch im Jahr 2012.


RAUCHMELDERPFLICHT IN BAYERN


rauchmelder
Jährlich sterben in Bayern etwa 50 Menschen bei Bränden, der größte Teil von Ihnen nachts. Feuerwehren in Bayern begrüßen die Einführung der Rauchmelderpflicht.
Wann soll die Rauchmelderpflicht Bayern eingeführt werden?
Bis Mai 2012 will die Regierungskoalition einen entsprechenden Gesetzentwurf im Landtag einbringen. Dieser könnte noch vor der Sommerpause verabschiedet werden und somit die Rauchmelderpflicht Bayern ab Herbst 2012 in Kraft setzen.
Welche Wohnungen in Bayern müssen dann mit Rauchmeldern ausgestattet sein?
Geplant ist nach ersten Angaben die Rauchmelderpflicht Bayern ab Inkrafttreten in allen Neubauten. Für Bestandsbauten wird eine Übergangsfrist für die Nachrüstung von 5 bis 7 Jahren diskutiert. Feuerwehren empfehlen die Installation von Rauchmeldern sofort.
In welchen Räumen müssen Rauchmelder angebracht werden?
Bayern geht hinsichtlich der Räume, die ausgestattet werden müssen, einen strengeren Weg, wie andere Bundesländer. In Bayern sollen im Rahmen der Rauchmelderpflicht alle Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flure jeweils mit einem Rauchmelder ausgestattet werden. Die anderen Bundesländer haben die Wohnzimmer in der Gesetzgebung ausgelassen, in Anbetracht der Tatsache, dass oftmals technische Defekte oder unsachgemäßer Umgang mit Feuer Brände in Wohnzimmern auslösen, macht die geplante Regelung in Bayern Sinn.
Wer muss die Rauchmelder einbauen?
Zur Frage, wer die Rauchmelder einbauen muss, muss die Gesetzesvorlage abgewartet werden In der Regel sind Eigentümer für den Einbau und ggf. für die Wartung der Rauchmelder zuständig, in vielen Bundesländern müssen die Besitzer (in der Regel die Mieter) die Wartung und der Batteriewechsel übernehmen.
Wo wird die Rauchmelderpflicht Bayern gesetzlich geregelt?
Die Rauchmelderpflicht Bayern wird in der Bayerischen Bauordnung (BayBO) geregelt, welche Sie hier finden. Hierzu muss in Absatz IIV der Artikel 46 angepasst werden.
Über die genauen gesetzlichen Vorschriften zur Rauchmelderpflicht Bayern werden wir Sie hier auf dem Laufenden halten! 
Videos:
rauchmelder sendung mit der mausvideo rauchmelderpflicht

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Würzburg: Chemieunfall wie in Bad Fallingbostel laut BASF nicht möglich


 Mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen sichert sich BASF in Würzburg gegen Chemieunfälle ab. Die Mitarbeiter werden regelmäßig entsprechend geschult. Außerdem existiert eine Betriebsfeuerwehr. Wie das Unternehmen auf Anfrage bestätigte, wird zwar auch in Würzburg mit Gefahrstoffen zur Lackherstellung gearbeitet, eine gefährliche chemische Reaktion wie in Bad Fallingbostel könne jedoch nicht auftreten. BASF stellt in Würzburg hauptsächlich Lacke für die Automobilindustrie her.


Quelle Artikel: Mainfranken 24

Ermittlungen werden eingestellt



Ein Jahr nach dem größten Brand in Würzburg seit dem 2. Weltkrieg werden die Ermittlungen trotz erwiesener Brandstiftung eingestellt. Das erklärte die Staatsanwaltschaft. Im September 2011 war ein Gebäudekomplex abgebrannt.
Stand: 17.10.2012
Großbrand in Würzburg | Bild: Bayerisches Fernsehen
Das Ensemble aus Wohnblock und eng verwinkelt gebauten Nebengebäuden in der Petergasse stand am 15.September 2011 in hellen Flammen. Auf einer Gebäudelänge von über 300 Metern brannte der Dachstuhl völlig aus. Für knapp vier Millionen Euro hat die Caritas die Gebäude inzwischen wieder aufgebaut.

Brandstiftung steht fest

Für die Polizei ist erwiesen, dass es Brandstiftung war. Doch die Suche nach dem Brandstifter blieb erfolglos. Die Staatanwaltschaft Würzburg hat nun die Ermittlungen vorerst eingestellt.
"Der Verdacht gegen eine heute 23-jährige Frau hat für eine Anklage nicht gereicht. Die Aussagen von Zeugen waren nicht konkret oder nicht hinreichend belastbar, alle möglichen Beweismittel sind ausgeschöpft."
Leitender Oberstaatsanwalt Dieter Geuder

Frau soll gezündelt haben

Übersichten Brand | Bild: BR-Mainfranken/Bernhard Metzger
Die damals 22-Jährige war zunächst von Mitbewohnerinnen eines Heimes für traumatisierte Frauen belastet worden. Sie soll kurz vor dem Ausbruch des Brandes auf dem Dachboden gewesen sein. Die Frau soll zudem am Tag vor dem Feuer durch Zündeln ein Möbelstück in Brand gesetzt haben, behauptete eine Zeugin. Die Beschuldigte hatte bei Vernehmungen stets beteuert, mit dem Brand nichts zu tun zu haben. Sie kam direkt nach dem Feuer für 2 Monate in eine psychiatrische Klinik.

Beweise reichen nicht

Sanierungsarbeiten | Bild: BR-Mainfranken/Barbara Markus
Die Staatsanwaltschaft sah für eine Anklage keine hinreichenden Beweise. Falls sich in der Zukunft neue Hinweis ergeben, könnten die Ermittlungen wieder aufgenommen werden, betont der leitende Oberstaatsanwalt. Durch den Großbrand verloren einige Einrichtungen der Caritas vorübergehend ihr Domizil. Die Fachakademie für Sozialpädagogik, ein Frauenwohnheim und ein Kindergarten mussten während der Sanierung umziehen.
Quelle: BR

Dienstag, 16. Oktober 2012

Chemieunfall bei Kraft Foods

Der Liveblog

15:55 Entwarnung

Freitag, 12. Oktober 2012

Das DMF- Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug










Das gute alte DMF, ein Wunderwerk der Technik. Gebaut im Jahre 1978 bei den Odenwald-Werken. Ausgerüstet für alles, was einem unterwegs passieren kann.
Das Fahrzeug ist ausgestattet mit einer festinstallierten Anlage zur Warmwasserbereitung, die aus folgenden Teilen besteht: 1500l isolierter Edelstahl-Tank, Förderpumpe, Wasserverteiler, 104KW-Durchlauferhitzer.
Weiter befindet sich auf dem Fahrzeug die komplette Duschanlage, bestehend aus einem Duschzelt mit 2 Umkleiden. Das Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von 13t, auf einem 168PS starken MAN-Fahrgestell ist geeignet für die Personendekon, sowie bedingt auch für Gerätedekon. Das besondere an diesem Fahrzeug ist die  Werkbank. Es sind Werkzeuge, sowie alle notwendigen Ersatzteile vorhanden, die einen reibungslosen Ablauf garantieren. Für die Dekontamination von Straßen ist das Fahrzeug mit einer Chlorkalkschnecke und einer Sprühanlage versehen, die es erlaubt, Straßenzüge von bis zu 2,5 Metern Breite zu reinigen.

Das DMF hat sich als universell einsetzbar erwiesen, da man es für alle anfallenden Aufgaben nutzen kann, ein echtes Multitalent also. Als nützlich kann sich z.B. die Seilwinde erweisen, die frontal 5t und rückwärtig (2-strängig) 10t Zugkraft hat. Wer dieses fahrzeug kennt, weiß, mannfindet jeden Tag eine neue Funktion oder entdeckt an der abgelegensten Stelle noch Werkzeug. 






Das Fahrzeug wurde damals speziell auf die Anforderungen des ABC-Zuges konzipiert, also für den Verteidigungsfall. Es sind alle Funktionen darauf  abgestimmt, z.B. mit Kampfstoffen kontaminierte Personen zu dekontaminieren,  beispielsweise mittels des Zumischers der es ermöglicht, in das 38°C warme Duschwasser Chemikalien in 0-5% Lösung beizumischen. Die gesamte Anlage, inkl. Vorstraße hat aufgebaut einen Gesamtlänge von ca. 15 Metern



DETAILS:


Die Chlorkalkstreuvorrichtung und die Sprühanlage. Die Schnecke hat eine Breite von 2,5 mtr. Mit ihrer Hilfe wird Sonderchlorkalk (wurde schon früher gegen Pest eingesetzt) auf Straßenzüge aufgebracht und mittels Sprühanlage dann wieder entfernt.



Rückseite



Fahrerseite



Beifahrerseite



Auf der Ladefläche, Blick auf den Wassertank (hinter der Leiter)




Hier sieht man v.l.n.r. Wasserverteiler, Werkbank



Elektronik




Hochleistungsdurchlauferhitzer mit 104KW auf Dieselbasis



Wasserverteiler


Quelle:  ABC-ZUG Aurich


Weitere Bilder:

 

     
Quelle: Fahrzeuge des Bundes



Prototyp:


Datei:Magirus-Deutz DMF.jpg
Quelle: Wikimedia

Brennende Leiche entdeckt



Passanten haben in einem Gleisbett in Würzburg eine brennende Leiche entdeckt. Nach Angaben der Polizei hatten am frühen Freitagmorgen (12.10.12) einen Feuerschein gesehen und alarmierten die Feuerwehr. Die Polizei ermittelt.
Die Fußgänger waren oberhalb der Bahntrasse im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld unterwegs, als sie das Feuer bemerkten. Daraufhin riefen sie die Feuerwehr, teilten die Ermittler mit. Einsatzkräfte fanden die brennende Leiche schließlich gegen 4.30 Uhr neben einem abgestellten Güterzug.
Quelle: BR

Eigener Bootshafen für Feuerwehrschule



In Würzburg hat der Bau eines Bootshafens für die staatliche Feuerwehrschule begonnen. Dort soll künftig die Wasserausbildung aller bayerischen Feuerwehren stattfinden. Das Projekt kostet 3,3 Millionen Euro.
Der Feuerwehr-Hafen entsteht im Würzburger Stadtteil Zellerau in direkter Nähe zur staatlichen Feuerwehrschule und liegt am linken Mainufer auf Höhe des Neuen Hafens neben der städtischen Kläranlage. Bis zum Frühjahr 2014 soll der neue Bootshafen fertig sein. Der Freistaat Bayern investiert 3,3 Millionen Euro in die rund 100 Meter lange und 30 Meter breite Hafenanlage, einschließlich der dafür nötigen Ausgleichsflächen.
Im Bootshafen der Feuerwehr sollen Feuerwehrleute aus ganz Bayern ihren Bootsführerschein machen können und dort ihre Ausbildung zur Wasser- und Eisrettung erhalten. Außerdem sind Schulungen für den Hochwasserschutz und Einsätze mit Gefahrgut im Wasser vorgesehen. Die staatliche Feuerwehrschule Würzburg wird damit zum Kompetenzzentrum für die Wasserausbildung der bayerischen Feuerwehren. Mit Fertigstellung des neuen Bootshafens in Würzburg sind mindestens zehn Lehrgänge pro Jahr geplant. Bisher muss die Ausbildung mit großem Zeitaufwand und unter hohen bürokratischen Hürden am Main bei Margetshöchheim im Landkreis Würzburg stattfinden. Nach der Inbetriebnahme des neuen Bootshafens könnten nun an jedem Tag eines Lehrgangs rund 90 Minuten Zeit für die Anfahrt eingespart werden, erklärte die staatliche Feuerwehrschule Würzburg.


Eröffnung

Heute am 12.10.12, eröffnet offiziell die Seite " Feuerwehr-Franken-Info", wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Aber nun zur Seite selbst. Auf dieser Seite soll alles über Nachrichten aus Franken und Themen und Nachrichten rund um die Feuerwehr veröffentlicht werden.