Freitag, 29. März 2013

Impressionen



2 Tote bei schwerem Unfall

Bei einem Unfall auf der A7 bei Schweinfurt sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 49 Jahre alter Autofahrer aus Coburg hatte am Donnerstagabend auf dem Standstreifen an einer Notrufsäule angehalten. Ein Kleinlaster fuhr in voller Fahrt auf das stehende Auto und schob es 50 Meter vor sich her. Für den Autofahrer und seine 40 Jahre alte Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät. Der Lkw-Fahrer wurde mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht.
Während der Aufräumarbeiten war ein Fahrstreifen Richtung Süden bis in die Nacht gesperrt. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis auf zehn Kilometer.








Feuerwehrfahrzeug fängt Feuer – vermutlich technischer Defekt



MÖMBRIS, OT STRÖTZBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. 
Bei einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr Dörrnsteinbach hat am Mittwochabend ein Einsatzfahrzeug Feuer gefangen. Ersten Erkenntnissen zur Folge dürfte die Ursache dafür ein Defekt an einer Pumpe gewesen sein. Der entstandene Sachschaden geht in die Zehntausende. Personen wurden dem Sachstand nach nicht verletzt.
 
Kurz nach 20.00 Uhr erreichte die Alzenauer Polizei die Mitteilung, dass es im Rahmen einer Feuerwehrübung am dortigen Festplatz zu einem Brand gekommen sei. Eine Streife stellte vor Ort in der Folge fest, dass vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an einer Pumpe das Fahrzeug selbst zum Teil Feuer gefangen hatte und erheblich beschädigt worden war. Die Pumpe des noch relativ neuen sogenannten „Tragkraftspritzenfahrzeugs – Wasser“ war zu diesem Zeitpunkt in Betrieb und förderte Wasser aus der Kahl. Mittels eines Pulverlöschers hatten die Feuerwehrmänner ihr Kraftfahrzeug selbst löschen können.

Ungeprüfte Originalmeldung der Polizei.


Mittwoch, 27. März 2013

Der Multistar von Magirus



  



 

Multistar
Hersteller:Iveco Magirus Brandschutztechnik
Produktionszeitraum:2004–heute
Motoren:Dieselmotoren: 220 kW
Leergewicht:11 t
Zul. Gesamtgewicht:18 t
Vorgängermodell:Octopus
Nachfolgemodell:keines
 

Die Feuerwehr im Kloster

Einsiedeln. - «Ein Beispiel, wie Tradition und Moderne zusammengeführt werden können», lobt der Rettungssystem-Hersteller Dräger die Feuerwehr des Klosters Einsiedeln. Die deutsche Fachfirma schickte einen Videoreporter ins Klosterdorf.
Entstanden ist ein gelungener, gut fünfminütiger Beitrag. Vorgestellt wird etwa der Stiftsbibliothekar, Pater Justinus Pagnamenta. Er ist einer der 19 Feuerwehr-Angehörigen. Bei der Kloster-Feuerwehr machen alle Mitbrüder unter 62 Jahren mit, «die einigermassen gesund» sind, so Pater Justinus. Die Überalterung im Kloster stellt zunehmend ein Problem dar.
Zu Wort kommt auch Abt Martin Werlen, früher selbst Feuerwehrmann: Er streicht im Interview den wichtigen Beitrag der Feuerwehr zur Sicherheit der Besucher hervor. 



Quelle Video: Dräger

Dienstag, 26. März 2013

Im Landkreis Main-Spessart gibt es 24 Neue Maschinisten



Das Hauptaugenmerk beim Maschinistenlehrgang, den der Kreisfeuerwehr-verband anbietet, liegt bei der richtigen Bedienung und Handhabung, sowie der Pflege von den verschiedenen Feuerlöschkreiselpumpen und Fahrzeugen bei Einsätzen und Übungen. Die angehenden Maschinisten werden auch in Sachen Fehler- und Störungssuche an den Pumpen und Geräten fit gemacht. Eine Praxisausbildung am Main mit Ansaugübungen und Fehlersuche  rundet die Ausbildung ab. Eine weitere praktische Ausbildung ist ein Aufbau einer überlangen Schlauchstrecke um die verschiedenen Druckverhältnisse zu simulieren. Neben den praktischen Teilen werden auch noch etliche theoretische Unterrichtseinheiten absolviert, wie UVV, Straßenverkehrsrecht und Löschwasserentnahmestellen.
An 23 Teilnehmer konnten am Samstag nach bestandenem Leistungstest, die Zeugnisse zum Fahrzeugmaschinist durch KBM Artur Väth und Organisationsleiter Wolfgang Bayer überreicht werden.
Ausbildungsleiter Artur Väth bedankte sich bei seiner Ausbildungsmannschaft für die tatkräftige Unterstützung bei der Lehrgangsdurchführung. Als Ausbilder waren tätig: Wolfgang Bayer (Gem), Benjamin Egert (Gem), Sebastian Bartel (Mar), Holger Heil (Mar) Kai-Uwe Brune (Mar) Martin Endres (Lohr) , Rainer Kriegbaum (Lohr) Andreas Schwab (Oberndorf) Matthias Probst (Retzbach), Joachim Wilhelm (Kar) Joachim Trimbach (Kar) Christian Brust (Kar)
Teilnehmer: Bauer Alexander (FF Frammersbach), Kunkel Thomas (FF Frammersbach), Möller Thobias (FF Frammersbach), Bechold Sebastian (FF Burgsinn), Bernard Andreas (FF Rodenbach), Bregenzer Florian (FF Gemünden), Zötzl Benedikt  (FF Gemünden), Brehmen Jan  (FF Krommenthal), Egert Adrian (FF Langenprozelten), Heilmann Oliver (FF Langenprozelten), Stadler Andreas (FF Langenprozelten), Geißner Patrick (WF Bosch Rexroth), Helfrich Sebastian (FF Neuendorf), Schneider Martin (FF Neuendorf), Ludwig Sebastian (FF Karlburg), Rösch Simon (FF Karlburg), Meder Julian (FF Weyersfeld), Nuß Johannes (FF Karlstadt), Schneider Daniel (FF Partenstein), Voll Theresa (FF Wolfsmünster), Voll Simon (FF Wolfsmünster) Wagenpfahl Philipp, (FF Gräfendorf), Winheim Dominik (FF Wernfeld).

90-Jähriger Mann kann sich nicht aus brenndenden Haus retten und stirbt! Feuerwehr Rettungsdienst und Polizei im Großeinsatz im Lkr. Bayreuth

Bei einem tragischen Wohnhausbrand am frühen Montagmorgen im Ortsteil Drosendorf, kam ein 90-jähriger Mann ums Leben. Seine 82 Jahre alte Ehefrau konnten Verwandte unverletzt retten. Am Anwesen entstand ein Schaden von geschätzten 100.000 Euro. Gegen 5 Uhr entdeckten Nachbarn das Feuer im Obergeschoss des Einfamilienhauses und verständigten den Notruf. Über 220 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilten sofort an den Brandort. Angehörigen gelang es, die 82-jährige Bewohnerin unverletzt aus dem Erdgeschoss nach draußen in Sicherheit zu bringen. Für den 90-jährigen Ehemann, der sich im Obergeschoss des Hauses aufhielt, kam jedoch jede Hilfe zu spät. Feuerwehrmänner mit schweren Atemschutzgeräten fanden den Senior leblos in einem Zimmer. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren aus den Landkreisen Bayreuth, Bamberg, Kulmbach und Forchheim gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf den Anbau des Wohnhauses zu verhindern. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Bayreuth haben die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.




Viele Brände in den letzten Wochen


WÜRZBURG OT OBERDÜRRBACH, GOSSMANNSDORF, LKR. WÜRZBURG u. KITZINGEN. 
Sehr viel an Ermittlungsarbeit zu absolvieren haben momentan die Brandfahnder der Kriminalpolizei Würzburg, nachdem es innerhalb von nur zwölf Tagen zu vier schadensträchtigen Bränden in der Region Mainfranken gekommen ist. Bei den Feuern, die nach den vorliegenden Erkenntnissen völlig unabhängig von einander entstanden sind, wurden drei Personen getötet und sechs weitere verletzt. Während in den anderen Fällen die Brandursache noch nicht feststeht, ist jetzt sicher, dass das tödliche Feuer im Würzburger Stadtteil Oberdürrbach auf eine Explosion des Fernsehers zurückzuführen ist.

Wie bereits mehrfach berichtet, war am 13. März im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Oberdürrbach ein Feuer ausgebrochen, das ein Großaufgebot der Feuerwehr relativ schnell unter Kontrolle hatte. Allerdings kam für ein gehbehindertes Ehepaar jede Hilfe zu spät. Der 84-jährige Bewohner und seine drei Jahre jüngere Ehefrau konnten nur noch tot geborgen werden.

Hier hatte es bereits relativ bald im Rahmen der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Würzburg Hinweise darauf gegeben, dass das Feuer im Zusammenhang mit einem älteren Röhrenfernseher stand. Dass das Gerät explodiert ist, hat sich jetzt auch nach Untersuchungen eines Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes bestätigt. Die von dem Fernsehgerät ausgehenden Flammen hatten auf einen Vorhang und von dort auf die gesamte Wohnung übergegriffen.



Brand in Wohnhaus in Kitzingen - 1 Toter


KITZINGEN. Bei einem Wohnhausbrand ist am Montagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Eine Frau wurde mit schweren Brandverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Feuer, das vermutlich in einer Wohnung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses ausgebrochen war, ist inzwischen unter Kontrolle. Erkenntnisse zu einer möglichen Brandursache gibt es momentan noch nicht. Zur Stunde (08.30 Uhr) befindet sich ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.

Gegen 07.45 Uhr waren erste Notrufe eingegangen. Als Polizei und Feuerwehr in der Unteren Bachgasse eintrafen, brannte eine Wohnung im Erdgeschoss mit starker Rauchentwicklung. Es gab sehr früh Hinweise, dass sich noch zwei Bewohner in der brennenden Wohnung aufhalten müssten. Feuerwehrleute haben dann mit schwerem Atemschutz das Haus betreten und einen Mann und eine Frau aufgefunden. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Frau wurde mit schwersten Brandverletzung in die Universitätsklinik Würzburg eingeliefert. Weiterhin haben zwei Handwerker, die sich während dem Brand im Anwesen aufhielten, Rauchgasvergiftungen erlitten.

Das Gebiet um den Brandort ist weiterhin für die Dauer des Einsatzes abgesperrt. Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle. Beamte der Kripo Würzburg sind bereits am Brandort. Allerdings ist es für etwaige Aussagen zu einer möglichen Brandursache noch viel zu früh. Die Ermittlungen hierzu haben erst begonnen.

Nachtragsmeldung von 11:50 Uhr:


Nach einem Wohnhausbrand in der Unteren Bachgasse am Montagmorgen, bei dem ein Mann ums Leben gekommen war (wir berichteten), kann über die Brandursache noch keine Aussage getroffen werden. Spezialisten der Würzburger Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

Wie inzwischen feststeht, war das Feuer gegen 07.30 Uhr im Wohnzimmer der Erdgeschosswohnung ausgebrochen. Dort fanden die Ersthelfer auch den Leichnam des 94 Jahre alten Wohnungsinhabers. Seine 87-jährige Ehefrau hatte sich noch aus der Wohnung ins Treppenhaus flüchten können. Zwei 41 und 22 Jahre alte Handwerker, die auf den Brand aufmerksam geworden waren, retteten die schwer verletzte Frau aus dem vollkommen verrauchten Hausgang. Diese hatte sich neben einer Rauchgasvergiftung auch schwere Brandverletzungen zugezogen. Ob Lebensgefahr besteht, konnte zunächst nicht in Erfahrung gebracht werden. Auch die beiden Handwerker, sowie eine weitere 71 Jahre alte Hausbewohnerin, mussten wegen des Verdachtes auf Rauchgasvergiftungen ärztlich behandelt werden.

Nach einer ersten Einschätzung beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mindestens 40.000 Euro. Ein Brandfahnder der Würzburger Kripo hat den Unglücksort bereits begutachtet. Erste Aussagen zur Brandursache werden allerdings erst im Verlaufe dieser Woche erwartet.

© Bayerische Polizei



Mittwoch, 13. März 2013

NEUER PAPST -- Franziskus I -- Erster nicht Europäischer Papst

Nach dem ersten Rücktritt seit 700 Jahren.
Ist nun Franziskus I der erste nicht europäische Papst.
Es ist Jorge Mario Bergoglio der Bischof von Buenos Aires.

Jorge Mario Bergoglio, der neue Papst Franziskus I. nimmt den Jubel der Massen entgegen


"Habemus papam" – Ein Argentinier wird neuer Papst


Im fünften Wahlgang haben sich die 115 Kardinäle entschieden. Neuer Papst ist der Argentinier Jorge Mario Bergoglio – Franziskus I.

Um 19.05 Uhr war weißer Rauch aus dem Schornstein auf der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufgestiegen. Damit hatten die 115 wahlberechtigten Kardinäle signalisiert, dass einer unter ihnen die nötigen zwei Drittel der Stimmen auf sich vereint hat. Kurz nach dem Rauch begannen die Glocken des Petersdoms zu läuten. Zehntausende Menschen auf dem Petersplatz brachen in Jubel aus. Sie hatten trotz Regen zum Teil über Stunden ausgeharrt.

Bergoglio wird auch "Kardinal der Armen" genannt

Mit Jorge Bergoglio kommt zum ersten Mal ein Papst aus Lateinamerika. Bereits beim letzten Konklave 2005 war der argentinische Jesuit der stärkste Kontrahent Joseph Ratzingers gewesen. Mit 76 Jahren und seiner etwas gebrechlichen Gesundheit ging er in die neue Papstwahl eher als Außenseiter unter den Favoriten. Er wird oft auch "Kardinal der Armen" genannt.
Bergoglio gilt zwar inzwischen als relativ alt für die aufreibenden Aufgaben, die etwa mit der Kurienreform auf den 266. Papst warten. Doch mit der Verbindung äußerst konservativer Auffassungen über Sexualmoral, Abtreibung, Kondome und Homosexualität mit einem schlichten Lebensstil überzeugte der italienisch-stämmige Argentinier, der in Deutschland studierte, viele Vatikanbeobachter.
Der Erzbischof von Buenos Aires und Primas Argentiniens bevorzugt ein möglichst unauffälliges Auftreten in der Öffentlichkeit. So konnte er bereits als Kardinal öfters in der U-Bahn auf dem Weg in die Kathedrale an der Plaza de Mayo beobachtet werden. Auch in Rom geht er lieber in einem dunklen Mantel und ohne Kardinalshut.
In den letzten Jahren kollidierte Bergoglio mehrfach mit den Regierungen von Néstor und Cristina Kirchner. Er kritisierte Korruption und Armut, außerdem wandte er sich erfolglos gegen die Legalisierung der Homo-Ehe in Argentinien.

Sohn italienischer Einwanderer

Bergoglio wurde am 17. Dezember 1936 als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Sein Vater war Bahnangestellter in der argentinischen Hauptstadt. Dort ging er auf eine technische Schule, die er als Chemie-Techniker absolvierte. Mit 21 Jahren ging er ins Priester-Seminar.
Nach seiner Priesterweihe 1969 folgte er Theologiestudien und wurde 1973-1979 zum Provinzial des Jesuitenordens berufen. In diesen schwierigen Jahren Argentiniens, in denen nach sozialer Aufruhr das Militär die Staatsmacht übernahm, führte Bergoglio mit Strenge seine Ordensbrüder in strikt religiöse Aufgaben zurück.
Der einzige Jesuit im Konklave übernahm 1998 die Erzdiözese von Buenos Aires und wurde 2001 zum Kardinal berufen.

Entscheidung fiel in der fünften Wahlrunde

Papst Benedikt XVI. hatte am 11. Februar als erster Papst der Neuzeit aus Altersgründen seinen Rücktritt erklärt. Am 28. Februar legte der 85-jährige Joseph Ratzinger sein Amt nieder und zog sich auf den päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo zurück. Der aus Deutschland stammende Benedikt XVI. war im April 2005 zum Oberhaupt der mehr als eine Milliarde Katholiken weltweit gewählt worden.
Damals war das Konklave nach dem vierten Wahlgang am Nachmittag des zweiten Tages entschieden worden. Dieses Mal fiel die Entscheidung am Abend nach der fünften Abstimmungsrunde.

Neuer Papst gilt als 266. der Kirchengeschichte

Der Papst (griechisch: pappas – Vater) ist das religiöse Oberhaupt der römisch-katholischen Weltkirche mit 1,2 Milliarden Gläubigen. Seit dem 12. Jahrhundert spricht die Kirche vom Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Der Papst ist Bischof von Rom und zudem Staatsoberhaupt des Vatikans.
Der neue Papst gilt offiziell als 266. der Kirchengeschichte. Der Glaubenslehre zufolge ist der Papst der Nachfolger des Apostels Petrus. Diesen hatte Jesus von Nazareth nach dem Matthäus-Evangelium als ersten Kirchenführer eingesetzt. Petrus ging der Überlieferung zufolge nach Rom, wo er den Märtyrertod starb. Über seinem mutmaßlichen Grab wurde später der Petersdom errichtet.
Der Papst ernennt Bischöfe und Kardinäle und bestimmt auch die Lehrmeinung der Kirche. In Glaubens- und Sittenfragen ist er nach der Kirchenlehre unfehlbar. Mit Enzykliken (Rundbriefen) nimmt der Papst zu kirchlichen und weltlichen Themen Stellung.

Übliche Papst-Anrede ist "Heiliger Vater"

Die offiziellen Papst-Titel lauten: Bischof von Rom, Statthalter Jesu Christi, Nachfolger des Apostelfürsten, Oberhaupt der Gesamtkirche, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom, Souverän des Staates der Vatikanstadt, Diener der Diener Gottes. Auf den Titel "Patriarch des Abendlandes" verzichtete Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006. Der Titel wurde aus der offiziellen Papsttitulatur entfernt. Der Verzicht sei "ein Akt historischen und theologischen Realismus", erklärte der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen. "Die Aufgabe des Anspruchs auf den Titel könnte den ökumenischen Dialog fördern." Die übliche Papst-Anrede ist "Heiliger Vater" oder "Eure Heiligkeit".
Knapp 2,3 Milliarden Christen leben auf der Welt. Die römisch-katholische Kirche bildet mit etwa 1,2 Milliarden Angehörigen die mit Abstand größte Konfession. Damit ist etwa jeder sechste Mensch Katholik. Zum Vergleich: Die Zahl der Muslime beläuft sich weltweit auf insgesamt 1,56 Milliarden.

Anteil der Katholiken ist in Europa und Südamerika gesunken

Nach Angaben des Vatikans ist zwischen 2009 und 2010 der Anteil der Katholiken in Europa und Südamerika gesunken, während er in Afrika und Südostasien stieg. Laut der päpstlichen Nachrichtenagentur Fidesdienst soll die Zahl der Katholiken bis 2025 auf rund 1,36 Milliarden steigen.
Lateinamerika: Mit 488 Millionen Gläubigen leben über 40 Prozent der Katholiken in Mexiko, Mittel- und Südamerika. In Lateinamerika ist keine andere Religionsgemeinschaft nur annähernd so bedeutend wie die katholische Kirche.
Europa: Rund 588 Millionen Christen leben in Europa (inklusive Russland). Der katholischen Kirche gehören 278 Millionen Menschen an – das sind knapp ein Viertel der weltweiten Katholiken. Mit reichlich 200 Millionen Gläubigen stellt die orthodoxe Kirche die zweitgrößte christliche Gruppe in Europa. Etwa 69 Millionen Menschen sind protestantische, 26 Millionen anglikanische Christen. Rund 100 Millionen Menschen werden keiner Religion zugeordnet.
Afrika: Christen bilden mit knapp 500 Millionen Anhängern vor den Muslimen die größte Glaubensgemeinschaft auf dem Kontinent. Die meisten davon – 183 Millionen – gehören der römisch-katholischen Kirche an. Sie stellen über 15 Prozent der Weltgemeinde.
Asien: Hinter Muslimen, Hindus, Anhängern von Volks- und ethnischen Religionen sowie Buddhisten stellen die Katholiken mit 140 Millionen Mitgliedern nur einen kleinen Teil unter den asiatischen Gläubigen. Rund jeder neunte Katholik kommt somit aus Asien.
Nordamerika und Ozeanien: Knapp ein Drittel der 275 Millionen kanadischen und US-amerikanischen Christen sind Katholiken (87 Millionen). Rund neun Millionen Katholiken leben in Ozeanien. Somit leben auf beiden Kontinenten etwa acht Prozent der weltweiten Katholiken.

Samstag, 2. März 2013

Unbekannter liegt im Krankenhaus Würzburg

 In der Würzburger Innenstadt ist ein Mann in lebensbedrohlichem Zustand aufgefunden worden - wer er ist, ist aber unklar. Seit Donnerstag versucht die Polizei die Identität des Mannes zu klären. Er war unansprechbar in der Theaterstraße aufgefunden worden und liegt seither in lebensbedrohlichem Zustand in einem Krankenhaus.

Bei ihren Bemühungen herauszufinden, um wen es sich bei dem Mann handelt, hofft die Würzburger Polizei jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. 

Von der Person in der Klinik liegt folgende Beschreibung vor: Es handelt sich um einen Asiaten, circa 30-35 Jahre alt. Der Mann hat schwarze längere Haare und eine ungepflegte Erscheinung. Er führte zwei Plastiktüten mit alter Wäsche mit sich sowie knapp über 100 Euro Bargeld und einen Schlüsselbund. Ausweispapiere oder andere Gegenstände, die auf die Identität des Mannes hätten schließen lassen, wurden nicht aufgefunden.