Dienstag, 26. März 2013

Brand in Wohnhaus in Kitzingen - 1 Toter


KITZINGEN. Bei einem Wohnhausbrand ist am Montagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Eine Frau wurde mit schweren Brandverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Feuer, das vermutlich in einer Wohnung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses ausgebrochen war, ist inzwischen unter Kontrolle. Erkenntnisse zu einer möglichen Brandursache gibt es momentan noch nicht. Zur Stunde (08.30 Uhr) befindet sich ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.

Gegen 07.45 Uhr waren erste Notrufe eingegangen. Als Polizei und Feuerwehr in der Unteren Bachgasse eintrafen, brannte eine Wohnung im Erdgeschoss mit starker Rauchentwicklung. Es gab sehr früh Hinweise, dass sich noch zwei Bewohner in der brennenden Wohnung aufhalten müssten. Feuerwehrleute haben dann mit schwerem Atemschutz das Haus betreten und einen Mann und eine Frau aufgefunden. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Frau wurde mit schwersten Brandverletzung in die Universitätsklinik Würzburg eingeliefert. Weiterhin haben zwei Handwerker, die sich während dem Brand im Anwesen aufhielten, Rauchgasvergiftungen erlitten.

Das Gebiet um den Brandort ist weiterhin für die Dauer des Einsatzes abgesperrt. Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle. Beamte der Kripo Würzburg sind bereits am Brandort. Allerdings ist es für etwaige Aussagen zu einer möglichen Brandursache noch viel zu früh. Die Ermittlungen hierzu haben erst begonnen.

Nachtragsmeldung von 11:50 Uhr:


Nach einem Wohnhausbrand in der Unteren Bachgasse am Montagmorgen, bei dem ein Mann ums Leben gekommen war (wir berichteten), kann über die Brandursache noch keine Aussage getroffen werden. Spezialisten der Würzburger Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

Wie inzwischen feststeht, war das Feuer gegen 07.30 Uhr im Wohnzimmer der Erdgeschosswohnung ausgebrochen. Dort fanden die Ersthelfer auch den Leichnam des 94 Jahre alten Wohnungsinhabers. Seine 87-jährige Ehefrau hatte sich noch aus der Wohnung ins Treppenhaus flüchten können. Zwei 41 und 22 Jahre alte Handwerker, die auf den Brand aufmerksam geworden waren, retteten die schwer verletzte Frau aus dem vollkommen verrauchten Hausgang. Diese hatte sich neben einer Rauchgasvergiftung auch schwere Brandverletzungen zugezogen. Ob Lebensgefahr besteht, konnte zunächst nicht in Erfahrung gebracht werden. Auch die beiden Handwerker, sowie eine weitere 71 Jahre alte Hausbewohnerin, mussten wegen des Verdachtes auf Rauchgasvergiftungen ärztlich behandelt werden.

Nach einer ersten Einschätzung beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mindestens 40.000 Euro. Ein Brandfahnder der Würzburger Kripo hat den Unglücksort bereits begutachtet. Erste Aussagen zur Brandursache werden allerdings erst im Verlaufe dieser Woche erwartet.

© Bayerische Polizei



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