Montag, 18. Februar 2013

Skelettfund in Retzbach/Lkr. Main-Spessart



Ein Skelett haben Arbeiter am Benediktusberg bei Retzbach gefunden. Wie die Polizei jetzt mitteilt tauchten die menschlichen Überreste bereits in der vergangenen Woche im Rahmen von Rodungsarbeiten für geplante Felsabwürfe in dem Bereich auf. Sie befanden sich an einer schwer erreichbaren, steilen Stelle im Hang. Die Knochen werden jetzt im Institut für Rechtsmedizin untersucht. Dabei geht es vor allem um die Klärung der Identität. 

Auch mögliche Zusammenhänge mit einem Vermisstenfall aus der Region aus dem Jahr 1986 geprüft. 






Weiterer Bericht:


Arbeiter stoßen auf Skelett-Teile

Bei Rodungsarbeiten am Benediktusberg (Lkr. Main-Spessart) haben Arbeiter am Mittwochnachmittag (13.02.13) Überreste eines menschlichen Skeletts gefunden. Ob es sich dabei um einen Vermisstenfall aus dem Jahr 1986 handelt, muss jetzt die Rechtsmedizin klären.
Mitarbeiter einer Firma hatten im schwer zugänglichen Steilbereich des Berges Buschwerk und Bäume gerodet, als sie auf Beckenknochen und einen menschlichen Schädel stießen. Die Arbeiter informierten daraufhin die Karlstadter Polizei, die umgehend die Kripo Würzburg einschaltete.

Überreste eines Vermissten?

Die Skeletteile wurden sichergestellt und werden jetzt im Institut für Rechtsmedizin untersucht. Inwieweit ein Vermisstenfall aus dem Jahr 1986 in der Region dabei eine Rolle spielt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es aber nicht, erklärte ein Polizeisprecher.

Felsräumung gestartet

Schon seit einer Woche finden die Rodungsarbeiten am Benediktusberg statt, als Vorbereitung zur Felsräumung, die seit dem Montagmorgen (18.02.13) läuft. Die Abtragung der Felsen ist notwendig, um die Gefahr unkontrollierter Steinschläge zu reduzieren. Unterhalb der Felsen sind Weinberge angelegt. Der Rad- und Fußweg ist seit letztem Jahr wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Es sind zum Schutz der Strasse aber große Container die durch Strohballen gesichert sind aufgestellt.
Arbeiter am Fundort der Skeletteile | Bild: BR/Farsin Behnam
Quelle: BR

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